Piraten zurückgeschlagen —- Baseballer siegen trotz Rückstand

 

 

Die Kangaroos bleiben standhaft im Aufstiegskampf und gewannen am Sonntag gegen die motivierten Heilbronn Pirates in einem nervenaufreibenden Match der Superlativen. Das Team aus Heilbronn wurde an diesem Tag von unseren heimischen Schlagballspielern kurzzeitig unterschätzt und im letzten Spielabschnitt gerade noch in die Schranken gewiesen. Der Spieltag begann standesgemäß mit einem vorbildlichen Angriff der Brettener, bei dem Bryan Schaffer mit einem weiten zwei-Punkte Homerun die erste Marke setzte. Schon in der ersten Abwehrsituation wurde allen Spielern klar, dass in dieser Begegnung die Nerven belastet werden würden. Ein gegnerischer Hüne verlor dabei kurzzeitig komplett die Fassung und wurde schließlich vom Schiedsrichter des Spielfeldes verbannt.  Die Abwehr wurde zu Beginn wieder gekonnt von Henning Sommerfeld angeführt, der in seiner Rolle den Piraten bis zum sechsten Durchgang lediglich zwei Punkte erlaubte. Unterstützt wurde er an diesem Tag von einer hochmotivierten Abwehr der Feldspieler, spektakuläre Fänge im Flug waren an der Tagesordnung. Insbesondere Spielertrainer Bernd Gottselig, Thomas Springer und Sven Hildenbeutel, der erst seine zweite Saison bei den Herren absolviert, spielten in der Abwehr stark auf. Der Brettener Angriff erfolgte recht konstant und nach fünf Durchgängen war der Spielstand mit 5:2 auf Erfolgskurs für Bretten. Auch der Heimkehrer Tarik Murtaza konnte fast untrainiert mit einem weiten Homerun zum Punktegewinn beitragen. Dann der Wechsel in der Abwehr, Martin Wittemann betrat den Werferhügel und die Piraten erbeuteten sich in einem einzigen Durchgang ganze zehn Punkte. Zwei Durchgänge vor Spielende kippte der Spielstand plötzlich auf 12:8 und sorgte dafür dass erneut ein Spiel der Kangaroos erst in den letzten Innings entschieden wird. Der folgende Angriff brachte keinen Zugewinn und mit zwei Angriffsrechten für Heilbronn und nur noch einem für die Kangaroos stand Bretten plötzlich vor einer schier unüberwindbaren Hürde . Aber es gibt ja noch in den Reihen der Abwehr den Werfer Matthias Kschuk, der von Trainer Gottselig dann auch rechtzeitig eingewechselt wurde. Dieser gab dann auch noch auf den ersten Wurf einen Homerun an einen Semi-Profi aus Amerika ab. Alle Spieler wussten, dass sie jetzt nur noch eine geschlossene Teamleistung vor der Niederlage retten kann. Und in dieser Schweren Phase begann das Team dann geschlossenen einen letzten Angriff bei dem Sie sich die nötigen fünf Punkte erarbeiteten, die zu einer ein Punkte Führung zu einem Spielstand von 14:13 führten. Jetzt war wieder Matthias „Mads K“ Kschuk gefragt und dieser führte die Abwehr der Kangaroos schließlich zu einem hart erkämpften und für den Aufstieg notwendigen Sieg gegen die erfahrenen Piraten.